Auftakt mit Provisorium

Auftakt mit Provisorium

Saksa – wenn die Finnen das Wort gebrauchen, dann meinen sie damit nicht ein deutsches Bundesland. Saksa steht für ganz Deutschland. Ein kleines Anhängsel erhält es im Estnischen. Dort heißt unser Land „Saksamaa“, was man wortwörtlich ohne viel Augenzwinkern mit „Sachsenland“ übersetzen kann.

Ganz korrekt ist dies, wie wir wissen, nicht. Die Sachsen lebten nordwestlich des heutigen Sachsen. Ihr Siedlungsgebiet umfasste vor allem Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und die Stadtstaaten Hamburg und Bremen, daneben noch etwas Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern. Heutige echte Sachsen sind vor allem Nachkommen von Franken, Thüringern und Slawen, zu denen sich Langobarden – sie zählten zu den Sueben, den heutigen Schwaben – und weitere kleine germanische Stämme gesellten. Anderswo im finnisch-estnischen Sachsenland leben die Söhne und Töchter keltischer, alemannischer, ostgotischer und anderer Völker. Die Alemannen erscheinen heute in romanischen Bezeichnungen für Deutschland, derweil die Sachsen sich früh globalisierten und nach der Emigration nach Großbritannien mit den nordischen Angeln das Volk der Angelsachsen gründeten …

Den kompletten Beitrag von Torsten Berndt zum Thema „Klassik  muss nicht teuer sein: Anregungen für Sachsen-Sammler“ lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Deutschen Briefmarken-Zeitschrift. Die DBZ 17/2016  ist derzeit in Kiosken und Bahnhofsbuchhandlungen erhältlich. Abonnenten erhalten ihre DBZ immer einige Tage früher und sparen auch noch einen Euro.

Titelabbildung: Dreifarbenfrankatur, Auktionshaus Heinrich Köhler 

Authored by: Torsten Berndt

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