Ukraine: Solidaritätsmarke aus Spanien

Ukraine: Solidaritätsmarke aus Spanien

Auch Spanien zeigt seine Solidarität mit der Ukraine. Am 30. Mai erschien eine Briefmarke mit dem Titel „Spanien mit der Ukraine“ zum Tarif C  (1,75 Euro), der Standardbriefe oder Postkarten, die an den Rest der Welt adressiert sind (außer USA, Kanada, Japan, Australien und Neuseeland), freimacht. In Spanien waren zum 1. Januar 2022 im Rahmen einer Portoerhöhung die Briefpreise besonders für den Versand ins Ausland gestiegen, Postkarten und Briefe in Ziel innerhalb Europas kosten nunmehr 1,65 Euro Porto.

„Endlose Solidaritätskarawanen“

Zur neuen Ausgabe heißt es seitens der spanischen Post: „Spanien hat, wie die meisten Länder der Welt, von Anfang an eine seiner größten Tugenden gezeigt: Solidarität. Einzelpersonen sowie öffentliche Organisationen und Institutionen haben eine Vielzahl von Initiativen ins Leben gerufen, um Hilfe in die Ukraine zu bringen und bei der Überführung von Flüchtlingen zusammenzuarbeiten. Private Autos, Busse und endlose Solidaritätskarawanen verließen unser Land, beladen mit Grundgütern und Lebensmitteln, um sie an die ukrainische Grenze zu bringen. Auf dem Rückweg fuhren diese Fahrzeuge nicht leer, sie kamen beladen mit Menschen mit traurigen Augen, die die Schrecken eines Krieges miterlebt hatten. Viele spanische Haushalte haben ukrainische Familien aufgenommen, ihnen Arbeit und Unterkunft gegeben, aber vor allem Sicherheit und Zuneigung geschenkt.

Das Blau und Gelb, das auch in dieser Briefmarke zu sehen ist, hat die Balkone und Straßen unseres Landes gefüllt, um ein Land zu unterstützen, das unter einem Krieg leidet, der wie alle Kriege keinen Sinn ergibt. Der Konflikt geht weiter, die Bomben und Raketen fallen weiter, aber der Rest der Welt umarmt das ukrainische Volk, und Spanien zeigt weiterhin jeden Tag, dass es ein Land der Solidarität ist, und zwar vom anonymen Bürger bis zu den hohen Institutionen des Landes. Sie werden nicht auf der Seite derjenigen stehen, die diese Barbarei leben.“

Authored by: Udo Angerstein

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