In 80 Tagen um die Welt

In 80 Tagen um die Welt

Im Oktober 2009 verausgabte die Guernsey Post anlässlich des 150. Geburtstags des Schriftstellers Arthur Conan Doyle einen Kleinbogen mit sechs Motiven einer bis dahin unbekannten Detektivgeschichte: „Sherlock Holmes und der seltsame Fall des Alderney-Stiers“ (Guernsey-Alderney, MiNr. 363–368). War posthum noch ein verschollenes Manuskript über den Meisterdetektiv des 1930 verstorbenen Autors aufgetaucht?
Weit gefehlt! Die Guernsey Post hatte einen Coup gelandet. Sie hatte den talentierten Comic- und Cartoon-Zeichner Keith Robinson mit dem Verfassen einer Kriminalgeschichte im Stile Doyles beauftragt, um Motive für einen Briefmarkensatz zu erhalten. Dies war der Beginn einer gelungenen Partnerschaft, die bis heute anhält.

Zum 150. Erscheinungstag von Jules Vernes Roman „In 80 Tagen um die Welt“ wurde Keith Robinson erneut mit der Briefmarken-Gestaltung einer Literaturvorlage beauftragt. In dem Roman wettet der wohlhabende Exzentriker Phileas Fogg mit Mitgliedern seines traditionellen Reform Clubs um 20000 Pfund, er könne in 80 Tagen um den Erdball reisen. Seit dem 15. Februar sind eine sechsteilige Markenserie und ein Block im Handel. Darauf hat Robinson die wichtigsten Ereignisse aus Phileas Foggs Weltreise festgehalten.

 

Als Räuber verfolgt

Noch am Abend der abgeschlossenen Wette bringt ein Dampfzug Fogg und seinen Diener Passepartout von London nach Brindisi. Dort besteigen die beiden ein Dampfschiff, das sie durch den Suez-Kanal nach Bombay in Indien bringt. Zwischenzeitlich gerät Fogg, durch seine große Reisekasse und seine eiligen Reisepläne, in den Verdacht, einen Bankraub begangen zu haben. Ein Detektiv heftet sich an Foggs Versen. Auf dem Weg nach Kalkutta muss eine Teilstrecke per Elefantenritt zurückgelegt werden, da die Bahnstecke noch nicht fertiggestellt ist. Nebenbei geraten die beiden Reisenden in zahlreiche Abenteuer…

Den kompletten Artikel von Kai Böhne lesen Sie in der aktuellen DBZ 8/2023, die noch wenige Tage im Handel erhältlich ist. Es gibt aber auch die Möglichkeit, Hefte beim Vertrieb anzufordern, ein epaper zu erwerben oder ein Abonnement abzuschließen.

Authored by: Kai Böhne

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