Klangvolle Botschafter – Weihnachtszeit ist Glockenzeit

Klangvolle Botschafter – Weihnachtszeit ist Glockenzeit

Von zarten Glasglöckchen für den festtäglichen Christbaumschmuck bis zu gigantischen Bronzeglocken, die rund um die Erde das neue Jahr einläuten, begleiten uns die traditionsreichen Klangkörper durch die Weihnachtszeit.

Reklame

Die Philatelie erinnert uns vielfach an die klangvollen Botschafter, aber sie verweist auch auf zahlreiche Aspekte, die weit über die Feiertage und über die europäische Kulturgeschichte hinaus gehen.

Zierde mit Tradition

In der Flut der Weihnachtsmarken, die alljährlich von Postunternehmen und ihren Kunden um die Welt geschickt werden, fallen Sammlern hin und wieder Motive mit Glocken auf. Viele wirken rein dekorativ, doch einige verweisen auf große Vorbilder, die als Meisterstücke alter Handwerkskunst von Kirchen und Glockentürmen bedeutender Bauten erklingen.

Zahlreiche weihnachtliche Glockenmotive sind seit der ersten Ausgabe LIechtensteins von 1959 in Umlauf gekommen, um Grüße zu den Festtagen zu verschicken.

Zahlreiche weihnachtliche Glockenmotive sind seit der ersten Ausgabe LIechtensteins von 1959 in Umlauf gekommen, um Grüße zu den Festtagen zu verschicken.

Als erste Postverwaltung stellte Liechtenstein in der Weihnachtsserie vom 2. Dezember 1959 Glockenmotive in den Mittelpunkt. Die 5-Rappen-Marke zeigt ein Werk der Vorarlberger Gießereifamilie Stutzenberger von 1663, das in der Pfarrkirche „Unsere Liebe Frau Mariä Himmelfahrt“ in Bendern hängt (MiNr. 386). Die 60 Rappen erinnert an eine Sage um den Bischof Theodor von Sitten aus dem vierten Jahrhundert, der als St. Theodul oder St. Joder zum Glockenpatron wurde. Einer Legende nach erhielt er als Dank des Papstes eine Glocke, die der Teufel von Rom über den Theodulpass nach Sion tragen musste und die vor Unwetter schützen sollte.

Über diese und viele weitere Glocken-Ausgaben aus der ganzen Welt schreibt Michael Burzan in der neuen DBZ. Den kompletten Artikel über die „Klangvollen Botschafter“ finden Sie in der DBZ 26/2016, die  in vielen Kiosken und im Bahnhofsbuchhandel erhältlich ist. Abonnenten bekommen die DBZ früher als die Einzelkäufer und sparen außerdem auch noch gegenüber dem Kauf im Einzelhandel.

Titelabbildung: Mit einer Zähnung in Glockenform bei Block 55 machte die Schweiz 2013 auf die Gießertradition in Aarau aufmerksam.

Authored by: Verena Leidig

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert