Morgen neu: DBZ 22/2013

Der letzte Wittelsbacher war Ludwig III. – zumindest auf dem bayerischen Thron. Nach dem Ableben seines Vaters, Prinzregent Luitpold, amtierte er zunächst ebenfalls als Vertreter des geistig umnachteten Königs Otto. Vor 100 Jahren konnte er dann nach einer Gesetzesänderung den Thron besteigen. Sein Porträt zierte fortan Briefmarken. Deren faszinierende Geschichte erzählen Jörg Arnold und Michael Burzan im Titelthema.
Ebenso abwechslungsreich ist die Geschichte einer modernen Form der Briefmarkenherstellung. Vor 25 Jahren kam in Österreich erstmals eine Marke mit aufgeklebter Hologramm-Folie an die Schalter. Seitdem haben sich Hologramm-Ausgaben zu einem eigenständigen Sammelgebiet entwickelt, das noch überschaubar ist. Peter W. Dohms präsentiert es im postgeschichtlichen Teil mit interessanten Abbildungen.
Peter Fischers Artikel dokumentieren zum einen das aktuelle publizistische Schaffen. Peter Tichatzky stellte eine CD-ROM mit Dokumenten aus dem DDR-Amtsblatt zusammen. Wolfgang Maaßen blickte auf die IPHLA 2012 zurück. Doch auch ein Blatt mit der Aufschrift „Kann vernichtet werden“ weckte Fischers philatelistisches Interesse. Das Basiswissen widmete er dem Postübernahmestempel.
Vier Gelegenheitsstempel erscheinen anlässlich der Internationalen Briefmarken-Börse Sindelfingen. Einer musste inzwischen korrigiert werden. Hinzu kommt ein neuer Tagesstempel „71065 Sindelfingen Messe“. Die Stempel und ausgewählte Belege zeigen wir auf den Messe-Extra-Seiten zur Börse.
Neue Einsätze gibt es in Schweizer Stempelmaschinen. Herbert Judmaier nahm sich ihrer an – Stichtag ist der 4. November. Im Weltspiegel versetzt Jan Sperhake Sie in weihnachtliche Stimmung – die grönländischen Weihnachtsstempel liegen zeitig vor. Gleichermaßen brandaktuell sind unsere Polarpost– und Luftpost-Seiten. Max Koesling begibt sich mit Polarschiffen auf Südkurs, Jacky Stoltz meldet neue Stempel aus Italien und Großbritannien. Außerdem setzt er die Chronik zu den Olympischen Sommerspielen 2012 in London fort. Hans-Joachim Tast macht schließlich auf neue färingische Automatenmarken aufmerksam.
Nach China blickt Dietrich Ecklebe mit seiner Vorstellung einer Ausgabe zu den Bergen des Drachens und des Tigers. Die Werte erschienen am 27. Juli dieses Jahres. Ein wenig älter sind die chinesischen Silbermünzen, denen Numismatik-Experte Helmut Caspar sein Augenmerk schenkte. Schätze besonderer Art entdeckte Michael Burzan in Neuseeland. Des Weiteren schaute er sich die Funklotterie-Postkarten Berlins genauer an. Alfred Peter verfolgte derweil die Geschichte der Ausgabe zum V. Deutschen Turn- und Sportfest in der DDR, 1969. Schließlich begleitet uns Jan Sperhake in die Schweiz.
Eine bunte Mischung, also. Morgen kommt Heft 22/2013 Ihrer DBZ in den Einzelhandel. Den Abonnenten liegt das Heft bereits vor. Sie sind schneller informiert und sparen bares Geld. Statt 3,70 zahlen Sie nämlich nur 2,75 Euro pro Heft.

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