Morgen neu: DBZ 26/2013
Der 88. Jahrgang der DBZ ist vollendet. Keine philatelistische Zeitschrift, die derzeit in Deutschland erscheint, kann auf eine ähnlich lange Tradition zurückblicken. Die Arbeiten am 89. Jahrgang laufen – Heft 1/2014 ist redaktionell fast abgeschlossen, geht morgen in den Druck und wird voraussichtlich kommende Woche den Abonnenten vorliegen. Im Bahnhofsbuchhandel ist es vom 27. Dezember an erhältlich. Derweil kümmert sich die Redaktion schon um Heft 2/2014, das noch 2013 abgeschlossen wird.
Nach diesem kurzen Einblick in die Entstehungsgeschichte Ihrer DBZ werfen wir einen Blick in das 26. und abschließende Heft des Jahres 2013.
Das kleinste Hochgebirge der Welt liegt in Europa. Die Hohe Tatra in Polen und der Slowakei ist ein Eldorado für Wanderer. Dietrich Ecklebe begab sich in diesen Teil der Karpaten und sichtete die philatelistischen Spuren des Gebirgszuges für unser Titelthema. Für die internationalen Seiten schaute er sich im Tal der Vulkane, einem Welterbe der Unesco, um und stellt japanische Adelssitze aus Stein und Holz vor. Thematische Philatelisten können mit der DBZ aus dem Vollen schöpfen – nicht nur im Hinblick auf die Zahl und Vielfalt vorgestellter Neuheiten.
Selbstverständlich kommen auch die postgeschichtlich orientierten Philatelisten zu ihrem Recht. Karlheinz Walz stellt in einer neuen Serie die Geschichte der Deutschen Bundespost aus verschiedenen Blickwinkeln vor. Zum Auftakt schildert er die Gründung der westdeutschen Staatspost, die am 1. April 1950 offiziell ins Leben trat. Im Laufe des kommenden Jahrgangs erscheinen weitere Folgen der Serie. Als Serie kann man natürlich auch Peter Fischers Beitragsfolge „Basiswissen“ bezeichnen. Dieses Mal widmet er sich den Postvereinsfarben.
Auf einer weiteren Seite meldet er im „Katalog der deutschen Sondereinschreibzettel“ – besprochen in der DBZ 25/2013 – noch nicht erfasste Stücke und stellt eine interessante Frage. Unter dem Motto „Mit Vergnügen stöbern“ machen wir auf die Briefmarkenstellen der Diakonie aufmerksam, die den Philatelisten Kiloware, Markenpackungen und andere Angebote offerieren. Zu den jungen Sammelgebieten zählen historische Wertpapiere; Volker Malik gibt Hinweise, wie Sie eine Kollektion erstellen können. Schließlich blicken wir auf ein Thema, das in wenigen Tagen Postgeschichte sein wird: Frankaturen zum Standardbriefporto von 58 Cent.
Postgeschichtlichen Charakter hat natürlich auch Alfred Peters Serie mit Informationen aus den Akten des DDR-Postministeriums, mögen die Seiten auch im Deutschland-Teil erscheinen. Dieses Mal stellt er nicht nur die Geschichte zweier Ausgaben zu Ehren Karl Marxens und Maksim Gorkijs vor. Alfred Peter löst auch das Rätsel um eine vermeintlich nicht ausgegebene Marke mit einem Marx-Porträt. Ein Beleg damit kam kürzlich auf einer Auktion zum Ausruf. Auf den Markt-Seiten informiert Michael Burzan über Thüringer Weihnachtstannen – durchaus mit einem postgeschichtlichen Unterton. Dass die im Leserservice gemeldeten Forschungsberichte der Arbeitsgemeinschaften Postgeschichte spiegeln, brauchen wir wohl nicht ausdrücklich zu erwähnen.
„Weihnachten im ewigen Eis“ ist Max Koeslings Thema auf der Polarpost-Seite, auf der er zudem einen Beleg der Antarktis-Reise der „Belgica“ präsentiert. Jacky Stoltz meldet auf der Luftpost-Seite unter anderem aus Italien und Großbritannien jede Menge neuer Gelegenheitsstempel und Erstflüge und setzt die Chronik zu den Olympischen Spielen 2012 in London fort. Herbert Judmaier, Wiener Korrespondent der DBZ, informiert über die neuen Briefmarken auf Privatbestellung aus Liechtenstein und stellt das Ausgabeprogramm 2014 von Österreich vor. Jan Sperhake erinnert an kroatischen Aufstand von 1573, und Hans-Jürgen Tast berichtet über Aktuelles aus der Postautomation. Helmut Caspar lädt derweil auf der Numismatik-Seite zum Besuch des „Trierer Goldschatzes“ ein, der im Rheinischen Landesmuseum gezeigt wird.
Ab morgen erhalten sie Heft 26/2013 im Bahnhofsbuchhandel. Abonnenten liegt es bereits vor. Sie sind schneller informiert und sparen bares Geld.