Gute Wünsche zum Neuen Jahr

Gute Wünsche zum Neuen Jahr

Schon über Jahrhunderte war es üblich, zum Jahreswechsel Grüße und Glückwunsche an Freunde, Verwandte und besondere Persönlichkeiten zu versenden.
Die Großmutter von Friedrich Wilhelm Kersten erhielt zum Jahr 1812 ein Neujahrs-Glückwunschheft von ihrem Enkel, höchst dekorativ mit koloriertem Kupferstich eines Pavillons illustriert und handschriftlichen Grüßen versehen. Auguste Kersten sandte „Herzliche Wünsche beim Anfange des 1819 Jahres, meiner geliebten Großmutter gewidmet“, mit dem Kupferstich einer biblischen Szene. Die Bildunterschrift verweist auf einige Zitate aus dem Evangelium nach Lukas (Kapitel 2, 25–38; Teutoburger).
Die erste Briefmarke der Welt, die offiziell an einem Neujahrstag in Umlauf kam, war Frankreichs Erstausgabe in Zeichnung der Fruchtbarkeitsgöttin Cérès zu 20 Centimes schwarz (Michel/Yvert Nr. 3, siehe Titelthema DBZ 10/2024). Am Montag, den 1. Januar 1849 wurden etliche Ersttagsbriefe verschickt, die bei Sammlern sehr gesucht sind. Damals waren allerdings Stempel mit Datumsangabe nur in einer kleineren Zahl von Orten in Gebrauch; entsprechend selten sind Belege, die eine eindeutige Klassifizierung als FDC ermöglichen. Mehrere solcher Exemplare konnte 2024 der französische Auktionsmarkt präsentieren…

Mehr über Neujahrssendungen aus zwei Jahrhunderten lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der DEUTSCHEN BRIEFMARKEN-ZEITUNG, die derzeit im Handel ist. Einzelne Hefte können Sie übrigens auch im Vertrieb anfordern. Abonnenten erhalten das Heft bereits etwas eher, können schon einige Tage früher darin lesen – und sparen außerdem Geld gegenüber dem Kauf im Einzelhandel.

Titelabbildung: Zweifach entwerteter Neujahrsbrief von 1849 mit Federkreuz und Datumsstempeln von Besançon an die Vereinigung dramatischer Künstler nach Paris (Lugdunum).

Authored by: redaktiondbz

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