Der erste Kopf der DDR: Wilhelm Pieck
Der 27. Mai 1950 war der erste Ausgabetag der ersten Freimarkenserie der Deutschen Demokratischen Republik. Ins Bild gesetzt erscheint darauf der damals 74-jährige Sohn aus der Arbeiterklasse des Deutschen Kaiserreichs, Wilhelm Pieck (1876–1960). Als die Deutsche Demokratische Republik durch die Verfassung der DDR vom 7. Oktober 1949 geschaffen wurde, erfolgte seine Wahl zum Präsidenten der Republik durch die Volkskammer und Länderkammer des Parlaments.
Bereits knapp acht Monate später kamen die ersten Werte der neuen Dauerserie mit dem frontalen Porträt des Staatspräsidenten Wilhelm Pieck in Umlauf. Zwei Nominale im Buchdruck zeigen ihn im kleinen Hochformat, zu 12 Pfennig in dunklem Violettultramarin und 24 Pfennig in Braunrot. Ein größeres Querformat wurde für die Markwerte gewählt – zu 1 DM in Olivtönen entstand es gleichfalls im Buchdruck. Der erste Höchstwert zu 2 DM wurde in Offsetdruck mit grobem Raster in bräunlichem Rotton ausgeführt. Für den folgenden schwarzblauen Höchstwert zu 5 DM entschied man sich für den Stichtiefdruck; er kam ab 3. Januar 1951 zum 75. Geburtstag von Wilhelm Pieck in Umlauf…
Mehr zum Thema „75 Jahre Dauerserie Wilhelm Pieck“ lesen Sie in der DBZ 11/2025. Das Heft ist am 26. Mai 2025 erschienen. Abonnenten erhalten es immer etwas früher. Probehefte können Sie auch im Vertrieb anfordern.
Titelabbildung: Die erste Tranche der Freimarkenserie „Präsident Wilhelm Pieck“ zu 12 und 24 Pfennig sowie 1, 2 und „Nachzügler“ 5 Mark (MiNr. 251–255).
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