Literatur-Tipp: Michel Deutschland Spezial

Literatur-Tipp: Michel Deutschland Spezial

In der gedruckten Ausgabe der Deutschen Briefmarken Zeitung wurden bzw. werden unter anderem folgende Bücher rezensiert:
Der Michel Deutschland Spezial präsentiert in zwei Bänden zahlreiche neue Besonderheiten verschiedener Epochen.

70 Jahre unbekannt

Michel Deutschland Spezial 2019. Band 1: 1849 bis April 1945. Band 2: Ab Mai 1945. 1216 und 1440 Seiten, plus Vor- und Nachsatz, 5900 und 9800 Farbabbildungen, Format 15,5 x 23 cm, gebunden mit Festeinband und zwei Lesebändchen, ISBN: 978-3-95402-238-0 und 978-3-95402-239-7 (gedruckt), 978-3-95402-982-2 und 978-3-95402-983-9 (Michel-Online-Bibliothek), Preis: je 89,90 € in gedruckter Version.


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Münzen Deutschland 2024

ISBN: 978-3-95402-487-2
Preis: 39,80 €
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Der erste Blick in den neuen Deutschland-Spezial gilt wie stets den wertbestimmenden Ausgaben der Sammelgebiete Bund, Berlin und DDR, also dem Posthorn-Satz, dem Währungsgeschädigten-Block und den Karl-Marx-Blocks. Alles im grünen Bereich kann man festhalten, die Notierungen blieben unverändert, was in Zeiten allgemein nachlassenden Interesses an der Philatelie ein positives Zeichen ist.
Ebenso positiv stellen sich die zahlreichen Überarbeitungen und Detailverbesserungen im federführenden Deutschland-Katalog dar. Natürlich prüfte die Redaktion die Bewertungen – angesichts der vielen bedeutenden Auktionen der vergangenen Monate keine leichte Aufgabe – und passte sie gegebenenfalls an. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt indessen in den inhaltlichen Verbesserungen. In den vergangenen zwölf Monaten standen Danzig, Memel, das Saargebiet, Allenstein und Oberschlesien im Mittelpunkt der Arbeiten, ferner die Sowjetische Besatzungszone. Zu allen konnte die Redaktion neue Besonderheiten erfassen.
Besonders ins Auge fällt eine Ausgabe der Bizone, die äußerlich unscheinbar wirkt. Man mag es kaum glauben, aber 70 Jahre nach der Auflage der Notopfer-Marken gelang den Philatelisten der Nachweis einer bislang unbekannten Wasserzeichenvariante. Etwas jüngeren Datums ist die selbstklebende Automatenmarke, die erstmals in einen Katalog Einzug hält. Da der postalische Versuch bei Redaktionsschluss noch lief, die philatelistischen Untersuchungen noch lange nicht abgeschlossen sind, begnügte sich die Redaktion mit einer Normalkatalogisierung. Spezialisiert wird die Marke gewiss im kommenden Jahr im DSK erscheinen.tb

Authored by: Torsten Berndt

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