Anfänge der Luftpost in Deutschland

Anfänge der Luftpost in Deutschland

In den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts war in Deutschland eine Vielzahl von Luftverkehrsgesellschaften entstanden, von denen sich wenige größere behaupten konnten und die zu einer Konzentration drängten. Nachdem durch Zusammenschluss der beiden größten, des Deutschen Aero Lloyd und der Junkers Luftverkehr AG, am 6. Januar 1926 die Deutschen Luft Hansa AG entstand, war der Weg frei für den Aufbau eines einheitlichen und effektiven zivilen Flugnetzes zur Beförderung von Post, Fracht und Passagieren.
Der offizielle Flugbetrieb begann am 6. April 1926, zunächst auf acht Strecken, das Netz wurde noch im gleichen Jahr auf 42 Linien erweitert. Europäische Länder wurden angeflogen, nach Königsberg eine Nachtfluglinie eingerichtet, die Alpen auf einer Linie nach Mailand überquert, Saison-Bäderlinien beflogen, im Pool-Betrieb Strecken gemeinsam mit IATA-Partnern betrieben.

 

Die Zusammenarbeit mit anderen Verkehrsträgern schuf neue Möglichkeiten, so der Flug-Eisenbahnverkehr (Flei) und insbesondere mit der Schifffahrt. Im Mai 1928 erwartete in Bremerhaven ein Flugzeug den aus New York ankommenden Schnelldampfer „Columbus“, um Passagiere aus Übersee aufzunehmen und nach Berlin, Frankfurt und München weiterzubefördern. Gebucht wurde von unterwegs auf drahtlosem Wege. 1928 entstand mit der Strecke Berlin – Marseille – Barcelona – Madrid die mit 2100 Kilometer längste Fluglinie Europas…

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Authored by: redaktiondbz

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