
Josephine Baker – eine Frau mit Haltung
Als Tänzerin im Bananenröckchen wurde Josephine Baker einst weltberühmt. Doch die Entertainerin, Tänzerin, Sängerin und Schauspielerin war vieles mehr. Sie war eine äußerst engagierte Frau mit einer klaren politischen Haltung. Das Briefmarkenbüro des Fürstentums Monaco widmet Josephine Baker eine Briefmarke, die am 7. April 2025 ausgegeben wird.
1906 in ärmlichen Verhältnissen in Saint-Louis im US-Bundesstaat Missouri geboren, wurde Baker als Jugendliche Tänzerin und tourte bereits mit 16 Jahren mit einer Tanzgruppe aus Philadelphia. 1923 trat sie dem Chor einer Straßenkompanie bei und zog dann nach New York City, wo sie in Bühnenshows auftrat.
1925 verließ Josephine Baker die USA, um nach Paris zu gehen. In der Stadt an der Seine erlangte sie durch ihre Auftritte in der „Revue Nègre“ und ihren „Danse Sauvage“ schnell Berühmtheit. Als sie nur mit einem mit Bananen verzierten Lendenschurz bekleidet auf der Bühne erschien, sorgte sie für einen Skandal. Die schillernde Künstlerin eroberte das Publikum im Sturm und wird zur Ikone der Pariser Elite der Goldenen Zwanziger. Ganz Paris verehrte die Diva.
Bis dahin hatte das französische Publikum eine Tänzerin wie Baker mit exotischer Nacktheit und einer Mischung aus tänzerischer Wildheit und choreografischem Können noch nie gesehen. Die US-Amerikanerin etablierte den „Jazz Hot“ und erlangte internationalen Ruhm, während Frankreich vom amerikanischen Jazz infiziert wurde…
Mehr über Josephine Baker lesen Sie in der DBZ 8/2025. Das Heft ist am 7. April 2025 erschienen. Abonnenten erhalten es immer etwas früher. Probehefte können Sie auch im Vertrieb anfordern.
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